Über 150 Freiwillige kümmern sich im Aargau um Menschen, die sich in der letzten Phase ihre Lebens befinden. Die Ausbildung zum Sterbebegleiter ist begehrt. Die Tätigkeit ist zwar unbezahlt; aber sie sei erfüllend und damit unbezahlbar, sagen die Freiwilligen.

Palliative Care der Aargauer Landeskirchen ist sehr gefragt. Claire Huwyler koordiniert für die Landeskirchen die Einsätze der Sterbebegleiter im Kanton und vermittelt sie an Angehörige, die Freiwillige suchen.
(Foto © Chris Iseli)

Mirjam Haefeli aus Meisterschwanden ist freiwillige und ausgebildete Begleitperson in Palliative Care und Sterbebegleitung. Die 64-jährige pensionierte Pflegefachfrau wird regelmässig vom Begleitdienst der Aargauer Landeskirchen aufgeboten, wenn es darum geht, für schwerkranke oder sterbende Menschen stundenweise oder auch eine ganze Nacht lang präsent zu sein.

«Jeder Einsatz ist anders», sagt sie und erzählt, was sie vor wenigen Tagen erlebt hat: «Ich wurde um 13.30 Uhr angefragt, ob ich eine Nachtwache bei einer älteren Frau übernehmen könnte. Ich konnte, sass ab 22 Uhr neben der Frau; und ich konnte sie in den Tod begleiten, denn sie starb in dieser Nacht.» …

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